Unsere Tiere

Der Abkalbestall

Hier im Abkalbestall bekommen unsere Kühe in einem dick mit Stroh eingestreuten Stall ihren Nachwuchs. Um den Kühen eine stressarme Kalbung zu ermöglichen, werden sie in kleinen Gruppen bis maximal sieben Tieren gehalten und bleiben dort, bis sie abgekalbt haben, zusammen.

Durch eine intensive Überwachung während der Kalbung, auch unter Einbeziehung von Kameras, gewährleisten wir bei Bedarf  eine professionelle Geburtshilfe.

Die Kälberiglus

Auf unserer „Neugeborenenstation“ werden die jungen Kälber in Kälberiglus gehalten. Die Kälber können hier in sicherer Umgebung ihre ersten Schritte machen und bekommen die ersten Tage Muttermilch. Diese Milch ist für die Neugeborenen zum Aufbau ihrer körpereigenen Immunabwehr ganz besonders wichtig.


Das Kälberdorf

Nach etwa zwei Wochen im Kälberiglu kommen die Kälber in das Kälberdorf. Dort werden sie das erste Mal in einer Gruppe gehalten. Und hier können sich die Kälber an der automatischen, computerüberwachten Milchbar bedienen.

Um aus den Saugkälbern Wiederkäuer zu machen, gibt es hier auch Gras, Stroh, Mais, Getreide und Kälbermüsli.

Der Frischkalberstall

Nach der Kalbung bleiben die Kühe für die ersten vierzig Tage der Laktation in diesem großzügigen und mit Stroh eingestreuten Stall. Hier werden sie intensiv umsorgt. Tägliches Temperaturmessen, Einsatz von Homöopathika zur Minderung von Geburtsbeschwerden und bei Bedarf Behandlung mit allopathischen Medikamenten gehören mit dazu.

Gemolken werden sie in einem Melkroboter.

Die ausgefeilte Sensorik des automatischen Melksystems, kurz AMS, erfasst Menge, Temperatur, Fett- und Eiweißgehalt, Farbe, Leitfähigkeit der Milch und Gewicht, Bewegungs- und  Wiederkauaktivität der Kühe. Diese Daten helfen uns, unsere Kühe tierindividuell zu betreuen.


Der Kuhstall

In diesem geräumigen Boxenlaufstall werden zwei Gruppen von je 120 Kühen von vier Melkrobotern gemolken.  Die Tiere können sich frei bewegen und entscheiden selbst, ob sie fressen, liegen oder zum Melken gehen wollen. Im Melkroboter werden sie durchschnittlich drei Mal täglich gemolken.

Unsere Kühe geben pro Melkvorgang ungefähr zwölf Liter Milch. Dafür trinken sie bis zu 140 Liter Wasser und fressen etwa sechzig Kilogramm hochwertiges Futter, welches aus einer Mischung von Gras, Mais, Stroh, Getreide, Raps, Zuckerrübenschnitzeln und Mineralstoffen besteht. 

Der Trockensteherstall

Ungefähr sechs Wochen vor der Kalbung ziehen unsere Färsen und Kühe in diesen Tiefstreustall. Hier ist Entspannung angesagt. Viel Platz und Stroh ermöglichen es ihnen , sich trotz des mittlerweile recht dicken Bauches auszuruhen.